Ein guter Beckenboden macht das Leben lebenswerter!

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Was ist der Beckenboden, warum ist er wichtig und warum sollte man ihn gut in Form halten? In unseren Yoga- und Pilateskursen trainierst du deinen Beckenboden immer mit. Und auch fürs alltägliche Leben brauchst du ihn! Wir haben uns mal genauer angeschaut, was diese Muskelgruppe in deinem Körper so besonders macht.

Spätestens nach einer Geburt kennen viele Frauen das Gefühl, das zum Beispiel beim Trampolinspringen aufkommen kann: “Oh mein Gott, gleich fällt mir die Gebärmutter raus!”. Solange man den Beckenboden gar nicht spürt, ist alles gut. Aber irgendwann spürt man ihn dann doch, schwer und unangenehm. Woher kommt dieses komisches Gefühl, dass man nicht nur beim Trampolinspringen hat?

Der Beckenboden ist die Muskelgruppe, die unseren Körper nach unten hin abschließt. Bei Frauen schließt er damit drei Öffnungen ab, die unterschiedliche Funktionen haben: Ausscheidung von Urin, Ausscheidung von Stuhl und das Gebären von Babys. Der Beckenboden hält uns aufrecht, trägt unsere Organe und wenn wir schwanger sind, trägt er auch unser Kind im Bauch.

Ein guter Beckenboden ist sehr viel Wert, denn er schützt vor vielseitigen Beschwerden und ermöglicht ein befriedigendes Sexualleben. Ein guter Beckenboden macht das Leben lebenswerter, das ist einfach so!

Das schwere Gefühl nach unten, das man beim Trampolinspringen bemerken kann, ist der Druck der Organe von oben auf den Beckenboden. Auf dem Trampolin wirkt die Schwerkraft besonders stark und bei einem geschwächten Beckenboden kann sich das schon mal anfühlen wie „Oh mein Gott, gleich fällt mir die Gebärmutter raus“.

Anzeichen für einen nicht gut funktionierenden Beckenboden

Ein klassisches Anzeichen für einen nicht ganz intakten Beckenboden ist, dass man ein bisschen Urin beim Niesen, Husten oder Lachen verliert oder auch wenn man mal wieder joggen geht. Ein anderes Anzeichen für einen eher schwachen Beckenboden kann auch sein, dass man nachts öfter Pipi muss.

Ein schweres Gefühl im Unterleib, wie ein Druck nach unten, kann auch vorkommen – in etwa so, wie man es beim Trampolinspringen provozieren kann. Manchmal fühlt es sich auch so an, als hätte man einen Fremdkörper in der Scheide. Es gibt sicher noch mehr Anzeichen für einen geschwächten Beckenboden, aber das sind etwa die häufigsten Beschwerden.

Der Beckenboden hat Einfluss auf den ganzen Körper

Was ebenfalls wichtig ist: der Beckenboden ist nicht nur wichtig, damit man keinen Urin verliert. Er schützt auch vor Rückenschmerzen und einer Vielzahl anderen körperlicher Beschwerden! Bei typischen Rückenbeschwerden wäre gutes Beckenbodentraining sogar oft sinnvoller als klassisches Rückentraining. Viele Schmerzen kommen von einem schlecht trainierten Beckenboden: Rücken, Knie, Füße, Hüfte – das kann alles mit dem Beckenboden zusammenhängen, weil er unsere ganze körperliche Aufrichtung bestimmt. 

Daher tut sanftes Beckenbodentraining auch Schwangeren sehr gut: Sie können damit Rückenschmerzen bekämpfen und dafür sorgen, dass der Beckenboden stark bleibt und das Kind gut trägt. 

Kommen Beckenbodenbeschwerden nur von Geburten?

Beckenbodenbeschwerden werden oft mit Geburten in Zusammenhang gebracht, können aber auch andere Ursachen haben. Hohes Übergewicht, ein sehr ungünstiger Lebensstil, falsches oder zu extremes Training können ebenfalls Probleme verursachen.

Dass es kein reines Frauenproblem nach Schwangerschaft und Geburt ist, zeigt ja allein, dass auch Männer Beckenbodenprobleme bekommen können. Das geht dann oft mit einer Prostataabsenkung einher oder verursacht, dass die Männer im Bett nicht mehr so können wie sie gerne wollen.

Aber klar, bei Frauen beobachtet man Probleme mit dem Beckenboden sehr häufig nach Geburten. Gleichzeitig haben viele Frauen aber auch nach Kaiserschnittgeburten Beckenbodenbeschwerden und auch die Zahl an kinderlosen Frauen über 30 Jahren nimmt zu, deren Beckenboden zu wenig trainiert ist. Es schadet daher allgemein nicht, dem Beckenboden etwas mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

Warum ist Beckenbodentraining so wichtig?

Natürlich kann man sehr gut ohne Trampolinspringen auskommen. 😉 Frau sollte aber immer im Kopf haben, dass es im Alter noch mal zu Verschlimmerungen der Symptomatik kommen kann. Oft kommt es ab der Menopause, also den Wechseljahren, zu ärgeren Beschwerden, z.B. dass man dann wirklich den Urin nicht mehr halten kann.

In schlimmeren Fällen kann es auch zu Organabsenkungen kommen, also dass z.B. die Gebärmutter runterkommt. Das muss natürlich nicht passieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher, wenn man in jüngeren Jahren schon eine leichte Beckenbodenschwäche hat. Vorbeugen ist daher das Allerbeste. Aber auch wer erst in den Wechseljahren merkt, dass da etwas nicht stimmt, hat noch gute Chancen. Für wirkungsvolles Training, ob in speziellen Kursen oder z.B. mit Yoga oder Pilates, ist es nie zu spät!

Willst du deinen Beckenboden in Form bringen?

Bei TANZ IM LADEN haben wir viele Kurse im Angebot, die deinen Beckenboden trainieren, stärken oder auch entspannen.

  • Im Pilates trainierst du dein “Powerhouse” und sorgst für eine kräftige und zugleich flexible Mitte.
  • Auch Yoga ist für seine positiven Effekte auf den Beckenboden bekannt.
  • Für Schwangere haben wir unser Spezialangebot Prenatal Yoga.
  • Und in unserem Spezialkurs Yoga für Bauch und Beckenboden liegt der Fokus ganz besonders auf der Schonung und Kräftigung des Beckenbodens sowie dem Aufbau der Körpermitte.

Mit Yogalehrerin und Restore Your Core® Trainerin Sophie haben wir zudem eine Expertin für Beckenbodentraining im Team. Welche Kurse wir aktuell anbieten, siehst du in unserem Kursplan. Melde dich gerne zu einer Probestunde an!

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