Kreativität in der Bewegung hängt für uns ganz eng mit einem Gefühl der Selbstwirksamkeit und mit einer positiven, vertrauensvollen Beziehung zum eigenen Körper zusammen. Bei TANZ IM LADEN ging es noch nie um „die perfekte“ Bewegung, um „den schönsten“ Tanzstil oder „die makelloseste“ Yogahaltung.
Es geht uns nicht um Sport, funktionales Training oder darum, sportliche Leistungen zu erbringen. Und schon gar nicht darum, in Bezug auf den Körper eine Idealfigur zu erreichen! Stattdessen unterrichten wir Bewegung in der Tradition der Bewegungspädagogin Dore Jacobs.
Nach Überzeugung von Dore Jacobs soll der Mensch sich nicht zum Sklaven der Bewegung machen. Viel eher soll die Bewegung dem Menschen dienen und ihn in seiner Entwicklung unterstützen. Die 1894 in Essen geborene Bewegungspädagogin sprach von „Bewegungsbildung als Menschenbildung“. Ihre Überzeugung war, dass ein Mensch, der sich in der Bewegung erfährt, sich selbst besser spürt, und dadurch auch eine Bewusstheit über sich selbst und die eigene Situation erlangen kann.
Sich selbst über den Körper wahrnehmen
Sich selbst als ganzen Menschen wahrzunehmen, geht nicht (nur) über den Kopf, über das Denken und Wissen. Es braucht auch die körperliche Empfindung und Erfahrung. Wenn du durch die Bewegung wahrnimmst, was dir selbst guttut und was nicht, wenn du dies vielleicht sogar in der Bewegung ausdrücken kannst, kannst du dich auch mit deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen einbringen und persönlich weiterentwickeln.
Nicht zuletzt aufgrund dieses Ansatzes begleiten wir bei TANZ IM LADEN seit 25 Jahren Menschen ganz unterschiedlichen Alters so wertschätzend und erfolgreich auf ihren Lebenswegen. Ganz besondere Dankbarkeit entsteht in uns, wenn wir immer wieder erleben dürfen, wie insbesondere Kinder und Jugendliche heranwachsen und Bewegung und Tanz für sich nutzen, um eine positive, vertrauensvolle Beziehung zu ihren Körpern zu entwickeln, sich kreativ zu erleben, selbstbewusst zu werden und Selbstvertrauen zu entwickeln.
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