Füße & Beine Vertiefungs-Workshop: „Integration ist alles“

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Lange hat sie drüber nachgesinnt – endlich ist er da: Melanies Vertiefungs-Workshop “Füße & Beine gut koordiniert”. In diesem ganz besonderen Workshop könnt ihr vor allem euer praktisches Können weiter verbessern, taucht aber auch noch mal in die Theorie einer guten Koordination ein. Und dann erwartet euch noch eine ganz besondere Überraschung (um die zu erfahren müsst ihr entweder das ganze Interview lesen oder ihr scrollt schnell zur letzten Frage).

Melanie Jung freut sich auf den Vertiefungs-Workshop zu “Füße & Beine gut koordiniert” 

Interview mit Melanie

Liebe Melanie, im März findet die Fortsetzung zu deinem Erfolgsworkshop „Füße & Beine gut koordiniert“ statt. Erzähl doch mal, warum es nun einen zweiten Teil gibt und für wen er gedacht ist!

Mein Motto des ersten Füße-und-Beine-Workshops ist ja „Wissen ist Macht“, aber für mich gibt es noch ein zweites wichtiges Motto und das heißt: „Integration ist alles“. In meinem Basis-Workshop gebe ich den Teilnehmer*innen ein machtvolles Instrument an die Hand, nämlich das Wissen! Das Wissen gibt die Selbstermächtigung, etwas für die eigenen Fuß- und Beingelenke zu tun. Die Herausforderung ist aber dann, all dieses Wissen auch im Körper zu integrieren.

Von daher war mein Wunsch, einen Fortsetzungsworkshop anzubieten, der sich dann tatsächlich auch nur an alle richtet, die den Basis-Workshop schon besucht haben und die mit diesem Wissen auch schon eine Weile unterwegs waren: in ihrem Leben, in ihren Herausforderungen, ob die jetzt sportlicher Art sind oder aufgrund der körperlichen Belastung im Beruf, im Alltag, entstehen. Mit ihnen allen will ich im Fortsetzungs-Workshop dann einen Schritt weiter gehen.

Im Basis-Workshop, den du übrigens weiterhin auch gibst, stehen im theoretischen Teil die Grundprinzipien einer guten Koordination auf dem Lehrplan. Wirst du im zweiten Teil noch mehr Theorie vermitteln?

Auch im 2. Teil des Workshops bleiben wir letztendlich an den Grundprinzipien der guten Koordination, aber wir gehen in die Verfeinerung. Das heißt, es gibt schon auch noch ein bisschen neuen theoretischen Stoff, noch ein bisschen detaillierteres Anschauen der Anatomie. Und es gibt noch den ein oder anderen Kniff und Hinweis, der die gute Koordination vertiefend deutlich, verständlich und auch logisch macht.

Der erste Workshop ist einfach schon pickepackevoll mit Theorie und an einem einzigen Tag kann man ja nicht unbegrenzt Wissen aufnehmen. Deswegen ist es gut, noch einen zweiten Tag zu haben, an dem wir noch einmal feiner in die Strukturen reinschauen können.

Was können die Teilnehmer*innen an praktischem Input erwarten?

Die Theorie wird natürlich nur ein Teil des Vertiefungs-Workshops sein. Ich würde sagen, dass sie insgesamt etwas weniger Anteil hat als im ersten Workshop. Weil es mir im zweiten Teil ja genau um die Integration geht, also um das Tun, Machen, Üben, Praktizieren.

Das heißt, es wird einerseits einen knackigen Run-Through durch alle Übungen des ersten Workshops geben, um das noch mal aufzufrischen, und auch um den Check zu machen: Habe ich das alles noch präsent? Sind die Übungen noch klar? Gibt es Fragen dazu? Haben sich Übungsfehler eingeschlichen?

Dann gibt es weitere vertiefende Übungen, weil mir jetzt nach dem 7. Durchlauf noch deutlich geworden ist: Es gibt Bereiche im Körper, die sind leichter verständlich und leichter ansteuerbar. Und es gibt Bereiche und Koordinationen im Körper, speziell im Vorfußbereich, da ist es gut, noch neue zusätzliche Übungen an die Hand zu bekommen.

An konkreten praktischen Übungen gibt es im Basis-Workshop u.a. Körperwahrnehmungs- sowie Kräftigungsübungen und Faszienmassage. Was hast du mit den Teilnehmer*innen im zweiten Workshop vor, damit sie das neu Erlernte direkt praktisch üben können?

Im Zweiten Workshop gehen wir den Schritt weiter, alles mehr in die Umsetzung zu bringen, d.h. auch in die Fortbewegung. Wir werden uns noch mehr um das Gehen kümmern, um die Integration all der guten Koordinationsprinzipien im Gehen.

Mein Plan ist, mit den Teilnehmern tatsächlich raus in den Wald zu gehen und mal eine gute Strecke zu laufen. Denn im Studio ist es ja doch begrenzt – deswegen gehen wir einfach raus, haben Schuhe an und versuchen dann mal das ganze in der ständigen Fortbewegung umzusetzen. Dabei kann ich die Teilnehmer dann richtig coachen, sie begleiten und wie so ein Personal Trainer mit ihnen mitlaufen, um ganz direkt Hilfestellung und Korrekturen zu geben.

Das ist der eine praktische Part. Und der andere ist, auch in den ergänzenden Übungen noch mal einen Schritt weiter zu gehen und die Anforderungen zu steigern. Wir wollen z.B. noch mehr Sicherheit im Einbeinstand erlangen und versuchen, auch unter herausfordernden Bedingungen die Beinachse stabil zu halten.

Bei vielen Teilnehmer*innen aus dem Basis-Workshop sind in der Zwischenzeit bestimmt viele Fragen aufgetaucht, die sich im Alltag oder beim Sport ergeben haben. Wird es genug Zeit geben, Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen?

Absolut! Auch dafür ist der zweite Teil des Workshops geplant. Schon in der Wiederholungsrunde ganz am Anfang des Workshops ist Zeit, um Fragen zu den Übungen zu stellen oder aus dem eigenen Alltag zu berichten.

Außerdem planen wir eine extra Zeit für Austausch ein, und auch für die Möglichkeit, in Fachbüchern zu stöbern und sich mit Zeit und Muße mit den eigenen Füßen und Beinen zu beschäftigen. Gerade der Austausch zwischen den Teilnehmer*innen ist ja so wertvoll, denn es haben ja alle eigene Erfahrungen gesammelt – oft leider auch leidvolle. Da kann von den unterschiedlichsten Orthopäden, Therapeuten, Therapieformen oder Schuhen berichtet werden. Und das ist ja alles total spannend!

Ist der Entschluss, einen Fortsetzungsworkshop anzubieten auch daraus erwachsen, dass du dich seit Entstehen des Basis-Workshops noch tiefer mit dem Thema beschäftigt hast?

Ja, das bleibt ja gar nicht aus. Denn ich habe jedes Mal eine ganz neue Gruppe Menschen da und jede*r von ihnen hat ganz unterschiedliche Fragen und auch Möglichkeiten mitgebracht, die Übungen aufzunehmen und umzusetzen. Daraus ist mir auch noch mal deutlicher geworden, wo Teilnehmer*innen weitere Hilfestellung gebrauchen könnten, wo noch andere Übungen den Zugang zu einer guten Koordination ermöglichen oder erleichtern können.

Ein weiterer Motivator, den zweiten Teil des Workshops anzubieten, ist auch, dass ich ja selbst sehr gut darum weiß, wie wichtig das Thema des Ins-Tun-Kommens, des Integrierens ist. Mann muss halt einfach dran bleiben! Dazu biete ich zwar schon die regelmäßigen Trainings an, aber ich glaube, dass es auch reizvoll ist, sich zu sagen: Komm, ich nehme mir noch mal einen ganzen Tag lang Zeit und krieg noch mal neue Anregungen! Dadurch fühlt man sich dann auch in besonderer Weise motiviert, noch mal anzuknüpfen.

Woher beziehst du außerdem dein Wissen und was begeistert dich daran so?

Ich lerne am meisten durch das Tun mit den Menschen. Ich begleite ja auch im Basis-Workshop die Teilnehmer*innen oft ganz individuell, gucke, wie sie die Übungen umsetzen können. In der Kombination mit meinem anatomischen Wissen verstehe ich dann sehr gut, wie das Ganze funktioniert.

Und dann gehört natürlich dazu, mir immer weiter Wissen anzulesen, mich mit Kolleg*innen auszutauschen und natürlich das Forschen und Üben mit meinem eigenen Körper. Kombiniert mit Knochen-Angucken an Knochenmodellen im Studio und Anatomiebücher wälzen. Ich bin auch einfach ein Mensch, der gerne lernt. Ich bin von allem, was mit Körperbewegung und Tanz zu tun hat, einfach fasziniert. Das bleibt für mich ein ewiges Lernfeld, in dem ich immer wieder was Neues entdecken oder verstehen kann. 

Jetzt bitte noch mal die harten Fakten: Wann wird der Workshop stattfinden und was wird er kosten?

Der Workshop kostet 120 € und findet am Samstag, 16. März 2019 in unserem Studio in Essen Rüttenscheid statt – aber nicht dort allein. Denn wie gesagt will ich mit den Teilnehmer*innen in den Wald gehen um praktisch zu üben. Damit das richtig effektiv ist, halbieren wir die Gruppe dafür.

Die andere Hälfte bleibt im Studio, wo eine besondere Überraschung auf sie wartet: Ich habe mit Astrid Heisig eine tolle Gastdozentin gefunden. In unserem Studio stehen mit Astrid dann Fußmassagen, Fußbäder und ein Fühlparcours für die Füße auf dem Programm, während der Rest der Gruppe mit mir durch den Wald läuft. Nach ca. 1,5 Stunden wird getauscht, sodass jede*r das ganze Programm durchläuft.

Ich freue mich sehr auf diesen ganze besonderen Workshop und hoffe, die Teilnehmer*innen richtig begeistern zu können!

Infos und Anmeldung

Teilnehmen können alle, die bereits am Basis Workshop Füße & Beine gut kooordiniert teilgenommen haben. Sobald ein neuer Termin für den Basis- oder den Vertiefungs-Workshop feststeht, informieren wir euch in unserem Programm oder per Newsletter!

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