Die 6 Pilates Prinzipien – Teil 1

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Pilates ist eine sehr bewusste, kontrollierte Bewegungsform, die deinen gesamten Körper fordert – ohne ihn zu überfordern. Mit Pilates kannst du richtig Muskulatur aufbauen. Und zwar da, wo du sie am dringendsten braucht: In deiner Körpermitte und in der Tiefe deiner Muskulatur. Um das zu erreichen, folgen das Pilates-Training sechs wichtigen Prinzipien. Die ersten drei stellen wir dir hier vor.

Prinzip Nr. 1: Zentrierung

Mit Zentrierung ist die Kraft des Zentrums, deiner Körpermitte gemeint. Du lernst dabei,

  • deine eigene Körpermitte als wichtigen Mittelpunkt und Kraftort deines Körpers zu erfahren.
  • die tiefliegenden Muskelschichten (deine Kernmuskulatur) zu erspüren.
  • deine Tiefenmuskulatur gezielt anzusteuern, zu trainieren und zu stärken.

Warum die Zentrierung so wichtig ist? Die tiefe Muskulatur gibt deinem Körper Stabilität – insbesondere in der Körpermitte. Ganz besonders wichtig ist das für den Bereich der Lendenwirbelsäule, also im Bereich des unteren Rückens. Kennst du es, dass es hier schon mal zwickt? Genau deswegen ist es super, dass wir mit Pilates in diesen Bereich Stabilität bringen können!

Deine Lendenwirbelsäule liegt zwischen dem stabilen Becken und dem die Herz und Lunge schützenden knöchernen Brustkorb/Rippen. Hier im Bereich der Taille gibt es keine weitere Stabilität durch Knochen außer deiner Lendenwirbelsäule! Sie muss tragen und stützen und gleichzeitig die Beweglichkeit des Ober- zum Unterkörpers ermöglichen.

Mit zentrierenden Pilates-Übungen kräftigst du die Kernmuskulatur, die genau hier eine stabilisierende Funktion hat und dich von Schmerzen und Verspannungen im unteren Rücken erlöst. Zum Zentrum der Zentrierung gehören der querverlaufende Bauchmuskel, der Beckenboden sowie die geraden und schrägen Bauch- und Rückenmuskeln.

Prinzip Nr. 2: Atmung

Im Pilates spielt der Atem eine ganz besondere Rolle – was für uns wirklich das Besondere und Wichtige beim Pilates ist. Der Atem wird während der Pilates-Übungen vertieft und  bewusst geführt. Die verlängerte Ausatmung…

  • aktiviert die Atemhilfsmuskeln macht sie dadurch spürbar.
  • macht die Zentrierung erst möglich, da die Atemhilfsmuskeln zur Kernmuskulatur gehören, die aktiviert werden soll.
  • unterstützt und begleitet den Bewegungsfluss.
  • bringt dich auch mental zur Ruhe.

Wichtig ist: Die Pilates-Atmung, so wie sie in der Unterrichtsstunde angewendet wird, ist eine Trainingsatmung. Wenn du sie anwendest, erfährst du ein bestimmtes Prinzip der Atmung, sprichst gezielt deine Atemmuskeln an und trainierst sie. Diese Atmung ist aber keine Alltagsatmung und bildet auch nur einige Aspekte des Atems ab.

Der Atem an sich ist vielfältig und auch vielfältig erfahrbar. Vielleicht kennst du noch andere Atemtechniken aus dem Yoga oder aus Entspannungsmethoden? Diese sind auch super und haben ihren Sinn. Die Pilates-Atmung ist für dein Pilates-Training da!

Prinzip Nr. 3: Kontrolle

Kontrolle ist vielleicht ein etwas befremdliches Wort. Joseph Pilates hat seine Methode selber früher aber tatsächlich „contrology“ genannt.  Mit Kontrolle ist gemeint,…

  • dass die Bewegungen in den Übungen immer bewusst geführt sind.
  • dass es keine unkontrollierten, plötzlichen, schnellen oder schwungvollen Bewegungen gibt.

Das Prinzip der Kontrolle bringt auch zum Ausdruck, dass du im Pilates darauf hinarbeitest, deinen Körper durch Führung und Konzentration zu trainieren. Es geht also um Bewusstheit und Körperbeherrschung – letztlich einfach andere Worte für Kontrolle, die aber vielleicht etwas netter klingen.

Die drei weiteren Pilates-Prinzipien stellen wir dir hier vor!

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