Sophie probiert’s aus: Rückbildung und Neuer Tanz bei Steffi

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Weiter geht’s mit unserer Blogreihe “Sophie probiert’s aus”. Und diesmal musste es auch schnell gehen, schließlich ist Sophies jüngstes Kind schon 16 Monate alt. Im Kurs “Rückbildung & Neuer Tanz” lernte Sophie dann jedoch, dass sie damit gar kein exotischer Fall wäre. Denn der Kurs ist nicht nur bei Müttern kurz nach einer Geburt beliebt, sondern kann auch als Auffrischung besucht werden, wenn das Kind schon etwas älter ist.

Wenn sie nicht gerade unsere Kurse ausprobiert, kümmert Sophie sich für TANZ IM LADEN ums Marketing.

Neuer Tanz, KinderTanz, Yoga & Pilates und dann die ganzen Angebote für Schwangere, Mütter und Babys! Bei so viel Angebot muss man erst mal genau den Kurs finden, der zu einem passt. Sophie, unsere Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, will euch dabei helfen! Für TANZ IM LADEN wird sie zum Probierkaninchen, hüpft in den nächsten Wochen von einem Kurs in den nächsten und teilt ihre Erfahrungen hier im Blog mit euch! Heute: Rückbildung & Neuer Tanz.

Würde mein Töchterlein sich auch benehmen? Glücklicherweise war das an diesem Montag meine größte Sorge und ich verdrängte damit jegliche Gedanken an meine fehlende Tanzerfahrung. Gerade angekommen, nimmt Kursleiterin Steffi mir aber direkt jede Sorge: Am Anfang würden wir Aufwärmübungen machen, die ich auch ohne Vorkenntnisse gut mitmachen könne. Und wenn es später an die Choreografie geht, die bereits nach und nach in den vorigen Kursstunden erarbeitet wurde, solle ich einfach zuschauen. Meiner Tochter schiebt sie derweil einen großen Korb mit Spielzeug rüber. Damit ist alles klar: Mutter beruhigt, Kind glücklich!

Kuscheldecken für die Babys

Durchaus glücklich wirken auch die anderen Kinder im Kurs. Jede der acht anderen Frauen hat ihr Baby dabei. Vor der Heizung haben sie es auf ihren Kuscheldecken warm und gemütlich. Und ich gucke ein bisschen neidisch auf die kleinen zufriedenen Babys, von denen sich erst wenige überhaupt fortbewegen können – während mein Töchterlein schon energisches Wutgebrüll anstimmt, wenn sie mal irgendwo nicht allein dran kommt. Aber so hat eben alles seine Zeit!

Nachdem die Babys gut versorgt sind, manche noch gestillt oder mit dem Fläschchen gefüttert wurden, geht es mit dem Kursprogramm los: Wir formieren uns im Kreis und wärmen unsere Körper auf. Mit fließenden Bewegungen, die für mich schon sehr tänzerisch anmuten, bewegen und dehnen wir unsere Arme und Beine, unseren Rumpf und den ganzen Körper bis in die Zehenspitzen.

Schwingen und Dehnen im Rhythmus der Musik

Da die Kurssequenz schon etliche Wochen läuft, sind auch schon Drehungen im Aufwärm-Programm. Ich mache einfach mit, aber werde die Vermutung nicht los, dass ich mich teils in die völlig falsche Richtung drehe. “Gut gemacht!”, sagt Steffi trotzdem und meint tatsächlich mich. Na, dann kann es ja nicht so falsch gewesen sein!

Steffis lockere, fröhliche Art lässt mich sowieso so fühlen, als gehörte ich schon immer dazu. Ihre jahrzehntelange Tanzerfahrung merkt man ihrem Unterricht natürlich sofort an: “Und links, und zuuu-rück und zack, zack und schnalz, schnalz…”. Was sich so aufgeschrieben ein bisschen albern anhört, macht im Kurs selbst total Sinn! Dank Steffis Anleitung und Kommentaren kommt man sofort rein und die Musik tut natürlich ihr übriges. Wir schwingen und dehnen also im Rhythmus und werden so langsam warm und beweglich.

Wie wichtig diese Rückkehr zur Beweglichkeit ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Nach beiden meiner zwei Schwangerschaften hatte ich kurz nach den Geburten erst mal das leicht beängstigende Gefühl: Mein Körper wird nie wieder sein wie zuvor! Die erste Regeneration schafft der Körper dann glücklicherweise doch ganz von alleine: der Bauch wird immer kleiner, die Wassereinlagerungen verschwinden und auch der Beckenboden erholt sich schon mal von der schlimmsten Belastung. Aber nach den ersten Monaten merkt man dann doch: da gibt es noch was zu tun!

Und immer schön den Beckenboden aktivieren!

Auch Steffi ist zweifache Mutter und konnte ihr Kurskonzept anhand ihrer eigenen Erfahrungen entwickeln und anpassen. Auch heute wird ganz klar, dass sie sich auskennt: Immer wieder erinnert sie uns an unsere stabile Mitte, daran den Beckenboden zu aktivieren und bewusst mitarbeiten zu lassen. Mir war vorher gar nicht klar, wie gut sich tänzerische Bewegungen dazu eignen. Durch die bewusste Haltung und die Konzentration auf die Bewegungen meines Körpers spüre ich plötzlich die versteckteste Muskulatur in meinem Körper.

Jetzt verstehe ich auch, warum Beckenboden-Expert*innen oft vor allem von Haltung reden und dafür plädieren, die Übungen in den Alltag einfließen zu lassen. Wer durch Tanz und Bewegung zu einer guten Aufrichtung findet und stetig an der eigenen Körperhaltung arbeitet, hat mit Sicherheit gute Chancen auf einen dauerhaft trainierten Beckenboden.

Kurz nach einer Geburt muss man den Beckenboden aber natürlich erst mal wiederfinden. Deshalb erklärt Steffi zu Beginn einer Kurssequenz auch viel Wissenswertes und gibt Anweisungen, wie die Beckenboden-Muskulatur am besten erspürt und aktiviert werden kann. Heute ist das jedoch kein Thema: Die anderen Frauen befinden sich quasi schon in fortgeschrittener Ausbildung und wenden ihr Wissen in der tänzerischen Bewegung selbstständig an – natürlich nicht ohne von Steffi immer wieder daran erinnert zu werden.

Die entspannte Atmosphäre entspannt auch die Babys

Nach dem gründlichen Aufwärmen machen wir erstmal Pause. Babys werden gewickelt, gefüttert und gekuschelt und ich merke jetzt erst, wie ruhig es fast die ganze Zeit über war. Die Musik und die entspannte Stimmung des Kurses wirken sich ganz offensichtlich auch auf die Kleinen aus. Als alle Babys wieder satt und zufrieden sind, gehen wir zum zweiten Teil des Kurses über, und das heißt für mich: lieber den Profis zugucken! Die anderen Frauen haben schon eine schöne Choreografie erarbeitet, die sie nun üben und weiterentwickeln – natürlich stets mit aktiviertem Beckenboden.

Am Ende verlasse ich den Kurs mit einem sehr entspannten Gefühl. Vielleicht war es die Atmosphäre, die Musik, die süßen Babys und sympathischen Mütter und natürlich Steffi – vermutlich war es die Mischung aus all dem, die mich sehr zufrieden entlässt. Rückbildung kann also auch richtig Spaß machen! Und auch ohne vorherige Tanzerfahrung habe ich gar keine so schlechte Figur gemacht, finde ich.

Infos und Anmeldung

Rückbildung & Neuer Tanz wird aktuell nicht mehr angeboten. Mittlerweile hat Sophie sich jedoch selbst zur Beckenbodenexpertin fortgebildet und unterrichtet bei uns Yogakurse für Schwangere und Mamas nach der Geburt. Schau in unseren Kursplan, welche Kurse wir aktuell anbieten und vereinbare gerne eine unverbindliche Probestunde!

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